Am heutigen Abend wurden 22 Mitglieder des Berliner Bibliophilen Abend in der Staatsbibliothek zu Berlin durch André Welters (Universitäts- und Stadtbibliothek Köln), den Teilnehmern durch vorangegangene Vorträgen bekannt und als Referent geschätzt, mit der Schenkung von an die USB bekannt gemacht.
Am 18.11. 2013 fanden sich die Mitglieder und Gäste des Berliner Bibliophilen Abends in der Staatsbibliothek zu einem Referat von Herrn Andre´ Welters über die Sammlung Hans Engländer ein. Dieser hatte seine wertvolle Buchsammlung der Universitäts- und Stadtbibliothek in Köln vermacht.
Hans Engländer (1914 – 2011) studierte Medizin, anschließend auch Biologie, worin er auch promovierte. Sein Interesse an der Zoologie und besonders an der Vogelkunde führte ihn durch die ganze Welt: Afrika, Asien und auch zu den Galapagosinseln, die durch C. Darwin berühmt geworden sind. Später zum Professor ernannt, arbeitete er vorwiegend auf diesen Gebieten mit Schwerpunkt bei der Vogelkunde.
So begann er schon frühzeitig hierzu entsprechende Bücher zu sammeln, wobei seine Begeisterung bis zu frühen Ausgaben, Werken aus dem 16. Jahrhundert, u.a. auch Inkunabeln, Zeichnungen des Naturforschers Konrad Gesner, Maria Sybilla Merian (1647 – 1717) reichte, dazu Bücher über Berichte berühmter Weltreisenden. Ein wichtiger Vertreter der Zoologie, besonders der Ornithologie war der berühmte englische Forscher und auch Tierzeichner John Gould (1804 – 1881), ein Zeitgenosse von C. Darwin. Er schaffte für das Gebiet der Ornithologie ein wichtiges Standardwerk: Die Vögel Großbritanniens, was mit der Zeit erweitert wurde auf Asien und Europa. Das Werk war mit guten handkolorierten Zeichnungen sehr begehrt und erfährt bis in die heutige Zeit Neuauflagen (1979), die sehr preiswert zu haben sind.
In seinem Testament verfügte Prof. Engländer, dass seine Sammlung von etwa 4000 Werken der Bibliothek in Köln zukommt. Hier soll sie registriert und geordnet werden, später auch zu benutzen sein, wichtige Teile der Sammlung werden auch über das Internet zugängig sein.
(Christian Klinkenstein)
Am 18.11. 2013 fanden sich die Mitglieder und Gäste des Berliner Bibliophilen Abends in der Staatsbibliothek zu einem Referat von Herrn Andre´ Welters über die Sammlung Hans Engländer ein. Dieser hatte seine wertvolle Buchsammlung der Universitäts- und Stadtbibliothek in Köln vermacht.
Hans Engländer (1914 – 2011) studierte Medizin, anschließend auch Biologie, worin er auch promovierte. Sein Interesse an der Zoologie und besonders an der Vogelkunde führte ihn durch die ganze Welt: Afrika, Asien und auch zu den Galapagosinseln, die durch C. Darwin berühmt geworden sind. Später zum Professor ernannt, arbeitete er vorwiegend auf diesen Gebieten mit Schwerpunkt bei der Vogelkunde.
So begann er schon frühzeitig hierzu entsprechende Bücher zu sammeln, wobei seine Begeisterung bis zu frühen Ausgaben, Werken aus dem 16. Jahrhundert, u.a. auch Inkunabeln, Zeichnungen des Naturforschers Konrad Gesner, Maria Sybilla Merian (1647 – 1717) reichte, dazu Bücher über Berichte berühmter Weltreisenden. Ein wichtiger Vertreter der Zoologie, besonders der Ornithologie war der berühmte englische Forscher und auch Tierzeichner John Gould (1804 – 1881), ein Zeitgenosse von C. Darwin. Er schaffte für das Gebiet der Ornithologie ein wichtiges Standardwerk: Die Vögel Großbritanniens, was mit der Zeit erweitert wurde auf Asien und Europa. Das Werk war mit guten handkolorierten Zeichnungen sehr begehrt und erfährt bis in die heutige Zeit Neuauflagen (1979), die sehr preiswert zu haben sind.
In seinem Testament verfügte Prof. Engländer, dass seine Sammlung von etwa 4000 Werken der Bibliothek in Köln zukommt. Hier soll sie registriert und geordnet werden, später auch zu benutzen sein, wichtige Teile der Sammlung werden auch über das Internet zugängig sein.
(Christian Klinkenstein)
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