Freitag, 22. August 2014

Filmuniversität und Fontane-Archiv

Am Vormittag wurden die Teilnehmer von der Leiterin der Bibliothek, Frau Renate Göthe, über die Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf (ehem. Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf) und Besonderheiten der Bibliothek/Mediathek informiert und konnten im Kinosaal verschiedene Studien und Arbeiten der Studenten begutachten. Anchließend nahmen die Exkursionsteilnehmer ein gemeinsames Mittagessen in der Cafeteria der Filmuniversität ein.
Nachmittags besuchten die Teilnehmer das Fontane-Archiv in der wundervoll restaurierten Villa Quandt in der Großen Weinmeisterstr. und besichtigten unter Führung des Bibliotheksleiters Peter Schaefer die die Bibliothek und das Archiv.
Fotos © Christina Klinkenstein
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Protokoll der Exkursion nach Potsdam am 22. August 2014

Ein Besuch der

Bibliothek der Filmuniversität „Konrad Wolf“ und des Theodor - Fontane – Archivs

in Potsdam am 22. August 2014.

Am späten Vormittag trafen sich die Mitglieder und Gäste des Berliner Bibliophilen Abends e. V. in der Bibliothek der Filmuniversität. Hier wurden sie mit der Geschichte, der Struktur und den Aufgaben dieser Einrichtung bekannt gemacht. In der Bibliothek, die für jeden offen ist, findet sich eine Sammlung zur Geschichte des Filmwesens von Beginn an: Drehbücher, Biografien, Zeitungsartikel zu diesen Themen und natürlich Filmmaterial. Beispiele konnten hier eingesehen werden, eine anschließende Filmvorführung von Animationsfilmen, Übungsfilmen, teilweise wohl Diplomarbeiten zeigte die Möglichkeiten, aber auch den Aufwand, die kurze Filme fordern.

Am Nachmittag wurde das Archiv Theodor Fontane besucht, das in einer schönen restaurierten Villa in der Großen Weinmeisterstraße seine Unterkunft gefunden hat. Hier befindet sich der größte Teilnachlass des Dichters, hier pflegt man das Andenken an ihn durch spezielle Veranstaltungen, gibt die Halbjahresschrift „Fontane Blätter“ heraus und hier ist die Heimstatt für den Förderverein.

Der Referent Herr Schäfer gab einen interessanten Überblick der 75 – jährigen Geschichte des Archivs, des Gebäudes und der Forschung. Leider befinden sich in der Sammlung aus dem Nachlass noch erhebliche Lücken, wobei ein Teil als Kriegsverlust angesehen werden muss, anderes bei der Versteigerung durch den Sohn in den dreißiger Jahren in unbekannte Hände überging. Interessant war ein Blick in die Sammlung von in andere Sprachen übersetzten Werken Fontanes, ein Nachweis, dass das Interesse an seiner Dichtung weltweit noch vorhanden ist.

Dr. Christian Klinkenstein

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